Besondere Tisch–Ereignisse

Rolly&Max.             Und  ex libris literati
30.06.2022
18:28 Uhr

Rolly&Max. Und ex libris literati

               

Rolly, unser Ehrentischbaas und Jonges-Baas, gratuliert Max, einem unserer jüngsten Tischfreunde - zugleich Stadtbildpfleger im Vorstand der Düsseldorfer Jonges - zur Geburt seiner Tochter Lotte. (Bei dem persönlichen Hintergrund wird sie vielleicht dermaleinst 1. Bääsin der dann längst mehrgeschlechtlichen Jonges.)

Herzlichen Glückwunsch Deiner Lina und Dir, lieber Heimat-/Tischfreund Max, auch an dieser Stelle!

 

Ein Baby nimmt bekanntlich keine Rücksicht auf das Schlafbedürfnis seiner Eltern. Daher für Deine Nachtwachen mal wieder ein paar Lektüretips ex libris literati - natürlich auch für Euch alle gedacht, liebe Tischfreunde, vielleicht für den Urlaub mit Muße!:

 

- "Vater & Sohn - sämtliche Streiche und Abenteuer" E. Ohser alias e.o. Plauen, aus den 1930-er Jahren, neu aufgelegt Köln 2015, in genderbewegten Zeiten natürlich auch für Vater & Tochter. Gedacht für Kinder von 4 bis 99 Jahren.

 

- Noch ein paar Jahre zu früh für Lotte, aber doch schon mal zur elterlichen Vorbereitung auf das, was alles kommen kann: Aus John Grishams Theodore- Boone-Serie "Theodore Boone - The Activist", John Grisham, 2013. Der 13-jährige kid lawyer, Sohn von Juristeneltern, lernt Begriff und Bedeutung des "eminent domain" im US-Recht (staatliches Enteignungsrecht) kennen, dazu die Geldgier von Immobiliengeschäftlern und Politikern, und weiß sie am Ende alle zu überlisten. Leicht zu lesen, unterhaltsame Einführung in die Welt des US-Rechts, auf die J. Grisham mit x Bänden spezialisiert ist.

 

- "SHENZHEN - Zukunft made in China", Frank Sieren, 2021, für ihn, der seit 27 Jahren als Journalist in China lebt, ist diese 20-Millionen-Metropole derzeit eine der, wenn nicht die innovativste Stadt der Welt. Hier ist auf verschiedensten Feldern Gegenwart, was bei uns erst Zukunft werden könnte. Sein Fazit: Die Ära des Westens läuft aus, und eine neue asiatische Ära hat begonnen.

 

Und wir in Deutschland tun mit unserer Weltverbesserungsmentalität (wenn auch mal nicht als die Bösen) alles, damit es so kommt - siehe den am 5. Juli '22 von Reinhard per Tisch-WhatsApp weitergeleiteten Vortrag von Prof. Sinn (13./14. Mai 2022, Klimasymposium Koblenz) mit dem Schluß: "Europas, vor allem Deutschlands Unilateralismus bei der Klimapolitik wird die Wettbewerbsfähigkeiten seiner Industrien unterminieren, den wirtschaftlichen Niedergang einleiten und damit andere Länder abhalten, ... speziell dem deutschen Weg zu folgen." Die großen CO2-Belaster wie China und Indien lachen sich ins Fäustchen, machen so weiter wie bisher, kaufen zusätzlich das Öl und Gas, das wir (derzeit?) für die Zukunft verschmähen - und werden uns vielleicht gar dermaleinst daraus und aus Kernkraftwerken mit Strom versorgen und uns damit so 'an der Gurgel' haben wie jetzt gerade Russland uns mit Gas.

 

F. Sierens Schlußfolgerung oben deckt sich im übrigen mit dem früher hier schon empfohlenen

- "THE FUTURE IS ASIAN - Global Order in the 21st Century", Parag Khanna (Inder), "The better educated and wealthier Asians become, the more demanding they will be that their voices will be taken into account...", in Teilen ebenso auch das hier früher schon einmal empfohlene

 

- "THE SILK ROADS - A New History of the World", 2015/2018, Peter Frankopan, Professor für Global History Oxford University, der die epochalen Entwicklungen der Weltgeschichte nicht vom Westen her denkt. Übrigens in einem Abschnitt die brutale Grausamkeit russischer Soldateska beschreibt, wie sie jetzt gerade wieder in Butscha und anderen Dörfern der Ukraine gewütet hat: Kap. 24 zum russischen Afghanistan-Krieg "... like these demoralized Soviet troops, who reacted brutally. ... the "thirst for blood" and the unquenchable desire for revenge [against the Afghan Mujaheddin] after seeing comrades killed and injured. Reprisals were horrific, with children killed, women raped and every civilian suspected of being a Mujaheddin. This created a vicious circle, in which more and more Afghans were drawn into supporting the rebels. It was sobering ... for Soviet commanders to realize that the sledgehammer of the Red Army was unable to crack the nut of an elusive, uncoordinated enemy....". = Die Blaupause für das Wüten des 2. Tschetschenien-Krieges in Grosny unter Führung von Putin, die wiederum die Blaupause für Aleppo und Aleppo die Blaupause für die Ukraine ... Und die Ukraine die Blaupause für - uns, wenn es nach Putin geht?

 

Der verheerende Krieg Russlands gegen die Ukraine stellt die Ereignisse und alles, was direkt und indirekt damit im Zusammenhang steht, derzeit absolut in den Vordergrund:

 

- Die Bilder vom Wüten der russischen Armee erinnern an George Orwell's "REISE DURCH RUINEN - [Kriegs]Reportagen aus Deutschland und Österreich 1945" - 2021 neu aufgelegtes Bändchen mit den Kriegsberichten des Berichterstatters und Journalisten Orwell aus den total zerstörten deutschen Großstädten - durch die Bilder von Putins großflächigen Städtezerstörungen  Grosny, Aleppo und nun Mariupol und anderen ukrainischen Orten tagesaktuell.

 

Was uns zum derzeitigen unausweichlichen Hauptthema führt: "Putin".

Eine Reihe von älteren Büchern werden geschäftstüchtig neu aufgelegt - die 2. Etage bei Meyers ist voll damit - nach meinem Eindruck nicht wirklich erhellend.

 

- So auch H. Seipel "PUTIN:Innenansichten Der Macht", 2015, der sich als den deutschen Journalisten mit dem besten Zugang zu Putin beschreibt - m.E. näher an Schröders Denken als am Beschreiben des wahren Putin.

 

- "Der Mann ohne Gesicht Wladimir Putin Eine Enthüllung", Masha Gessen, 2012 u. 6. Aufl.2020, mit dem Manko, 2014 zu enden. Interessant hier vor allem die ersten Kapitel mit Kindheit und Jugend von Putin in Armut und als Rowdy und Hinterhofschläger im von deutscher Artillerie zerbombten Leningrad - sicher Elemente, die seinen Charakter stark geprägt haben (inkl. des "nie wieder arm", das ihn mit Schröder verbindet, den er aber nicht als seinen Freund, sondern als seinen Hofnarren führt. Man sehe sich nur mal sein Gesicht näher an, wenn er, leicht zurückweichend, Schröders bear hug hinnimmt.)

 

Für mich das bei weitem erhellendste Buch über Putin, viel spannender als ein Thriller und deshalb trotz 500 Seiten in einem Rutsch gelesen (in deutsch z.Z. nur gebunden als "PUTINS NETZ..."):             - "PUTIN'S PEOPLE - How the KGB Took Back Russia And Then The West", 2021, Catherine Belton, ungemein detailreich recherchiert (101 Seiten Fussnoten und 27 Seiten Namensverzeichnis!) und aus dem weiten Bogen von Putins Leningrader Kindheit und Jugend (s.o.), seiner KGB/FSB-Zeit (die eigentlich nie endet) in Leningrad/St. Petersburg über Dresden bis Moskau, seinem Entsetzen über den Untergang des Sowjetreichs, seiner Obsession, ein imaginäres Rus und die 'verlorenen' Sowjetrepubliken wieder zu Einem zu formen, den heutigen grausamen Machthaber entwickelnd. Deutlich wird, dass hier kein "Verrückter", "Durchgeknallter" oder sonstwie geistig Kranker, wie es bei uns oft heißt, seine Agenda verfolgt, sondern ein in seiner Jugend dazu geprägter eiskalter Machtmensch und -zyniker. Aufgezeigt werden die gewaltigen ergaunerten Milliardenbeträge, die von Politikern, KGB/FSB-Mächtigen, Oligarchen und allen, die seit Jelzins Präsidialzeiten illegal zu Geld gekommen sind, in den ansonsten (anscheinend - oder doch eher scheinbar?) verachteten dekadenten Westen geschmuggelt wurden. Allein Putin und seine engsten Freunde aus Petersburger Zeiten - das Netz, der innerste Zirkel 1 + 17 Leuten, 6 "siloviki"/Petersburger Ex-Geheimdienstler, 4 mit dem KGB verflochtene 'Geschäfts'leute oder "custodians", 7 Angehörige des Petersburger und Moskauer Organisierten Verbrechens! ("mobsters" oder "footsoldiers" des KGB) haben nach diesen Recherchen seit Putins 1. Präsidentschaft weit über 800 ! Milliarden ! US-$ außer Landes verschoben (Panama Papers als ein Stichwort von vielen), also der Volkswirtschaft des angeblich so geliebten Vaterlandes entzogen. Dazu Aber-Milliarden etwa der unter Jeltzin reich gewordenen Oligarchen und der sonstigen ihr Land Begaunernden ergeben einen Betrag, mit dem man aus diesem rohstoffabhängigen, seine Resourcen nur in den Militärsektor steckenden Land eine moderne Volkswirtschaft hätte formen können (wie es China unter Deng vorgemacht hat). Aber es ging und geht in Russland nur um Protz und Macht einger weniger - und darum zu verhindern, dass man durch einen reformerischen Machtwechsel um all den ergaunerten Reichtum gebracht wird. Und die Mehrheit der Russen macht stolz mit "Z"  mit, haben sie doch immer nur Knute und nahezu allumfassende Armut erlebt, 'panem et circenses', ohne 'panem' zwar, und statt 'circenses' Kriege.

 

"Es tut weh, Russe zu sein" schreibt der in der Schweiz lebende russische Schriftsteller Michail Schischkin in einem bemerkenswerten Essay in der FAZ, 02.07.2022, im Feuilleton-Teil Literarisches Leben, "im Namen meines Volkes, meines Landes, in meinem Namen verübt. Man will seine Heimat lieben und stolz auf sie sein, aber wie kann man die Mutter lieben, wenn sie die eigenen und fremde Kinder auffrisst? Das tut Russland seit Jahrhunderten und kann nicht aufhören. Dieser [Ukraine-]Krieg hat die Sprache Puschkins und Tolstois  zur Sprache von Kriegsverbrechern und Mördern gemacht. Russland wird nicht mit russischer Musik und Literatur assoziiert, sondern mit Bomben, die auf Geburtskliniken fallen, mit den verstümmelten Leichen auf den Straßen eines Kiewer Vororts. ... Das heutige Russland ist ein faschistischer Staat. Die Kulturschaffenden sind gezwungen, patriotische Lieder zu singen oder zu emigrieren. Für ein Poster mit einem Tolstoi-Zitat wird man gerichtlich verurteilt. Das ist keine neue Erscheinung, der eigene Staat war immer der Hauptfeind der russischen Kultur. Seit Jahrhunderten bleibt das russische Machtsystem immer dasselbe: eine Sklavenpyramide, die den obersten Khan anbetet. So war es zu Zeiten der Goldenen Horde, so war es unter Stalin, so ist es heute nach dem Anschluss der Krim und Beginn des Ukrainekriegs. Das Volk schweigt, endet Puschkins Drama 'Boris Godunow'. Es ist die über Generationen hinweg erlernte und weitergegebene Überlebensstrategie: Schweigen ist sicherer. Die Macht hat immer recht. Die Macht ist einfach da oben, wie der Himmel, und man muss gehorchen, egal welcher Befehl kommt. ... Das Regime braucht die Kultur als eine menschliche Maske, als Kampftarnung. Deshalb benötigte Stalin Schostakowitsch, und Putin braucht Gergiev [der bei den Münchner Philharmonikern als Putin-Vertrauter gechasste Stardirigent]. ... Der Weg zum Ukraine-Krieg, zum Massaker von Butscha führt über Jahrhunderte verzweifelten und immer wieder verlorenen Widerstandskampfes der Kultur gegen die verbrecherische Staatsmacht. Der einzige Sinn der russischen Macht ist der Machterhalt. Der Machterhalt erfordert Feinde und einen unendlichen Krieg. Und Soldaten, mit 'Patriotismus' zu Soldaten gemachte Sklaven. Alle russischen Dikatoren verstanden es, im Volk die Liebe zur Heimat in Liebe zum Regime umzumünzen. ... Das ist kein Krieg zwischen Ukrainern und Russen. Das ist ein Krieg zwischen Menschen, die sowohl Ukrainisch als auch Russisch sprechen, und Unmenschen, die verbrecherische Befehle ausführen. Sklaven gebären eine Diktatur, und eine Diktatur gebärt Sklaven - ein Teufelskreis. ... Ich habe einen Traum, obwohl ich weiß, dass er nie in Erfüllung gehen wird: Eines Tages wird mein Land erwachen, entsetzt über diesen immerwährenden nächtlichen Albtraum, und sagen: Gott, ich danke Dir, dass Du mir unsere Seele zurückgegeben hast!"

Am 27. Juli 2022 erschien bei Zeit Online (ZON) ein ausführliches Interview mit Catherine Belton, fast eine Kurzzusammenfassung ihres Buches:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-07/catherine-belton-wladimir-putin-kreml-buch

 

- "DIE WAHRHEIT IST DER FEIND - Warum Russland so anders ist", 2019, von Golineh Atai, der langjährigen ARD-Korrespondentin in Moskau, die das vorherige Buch gewinnbringend ergänzt und die Entwicklung zum jetzigen Krieg zwar, weil vorher endend, nicht beschreibt, wohl aber das Verständnis erweitert, was zum all-out-war gegen die Ukraine geführt hat.

"Putin ist ein Lügner. Die Lüge ist Teil seines Spiels,", so Macrons Chefberater Bonne, "und wir müssen cleverer sein." (FAZ, 02.07.2022)

 

Was mich, Lit, besonders deprimiert hat bei dieser Lektüre, war der immerwährende Gedanke, dass all das, was insbesondere Catherine Belton so akribisch recherchiert hat, den westlichen Regierungsverantwortlichen bekannt war bzw. bekannt sein konnte. Sie alle hatten Botschaften und Generalkonsulate in Moskau und St. Petersburg, Geheimdienste dort (die übrigens gewarnt hatten). Sie alle konnten wörtlich seit 2014 lesen, was Putin jetzt gerade verbricht. Ohne Reaktion, Vorsicht - im Gegenteil, unser Marsch in die Energieabhängigkeit wurde vorangetrieben, besonders, aber nicht nur von Schröder -, Zeichen wie das nahezu völlige Leeren der Gasspeicher von Merkel, Scholz missachtet, Nordstream 2 als "rein geschäftlich" ohne politische Auswirkungen verharmlost (schon 2014 - Krim - hatte Miller, der Vorstandsvorsitzende von Gazprom und enge Vertraute von Putin oder umgekehrt Vertraute und deshalb Vorstandsvorsitzende, in aller Deutlichkeit das Primat des Politischen betont.) Was nutzen da Entschuldigungen wie von Steinmeyer, ein Merkelsches "war wohl falsch, im Nachhinein" mit ihrer "Entschuldigung? Wofür?" .

So muss es wohl Ende der 20-er, frühen 30-er Jahre d.v.Jh. gewesen sein, als im In- und Ausland Hitlers "Mein Kampf" gelesen und nicht ernst, nicht zum Nennwert genommen wurde. Soll es wieder soweit kommen?

 

Gibt es danach und in diesen herausfordernden Zeiten noch entspannende Lektüre?

 

Am besten "James Bond" im so gut zu lesenden Englisch dieser modernen Märchenbücher - da gewinnen 'wir' wenigstens.

 

Oder auch John Le Carré's Klassiker aus der Spionenwelt des Kalten Krieges, die uns ahnen ließen, dass dieser Krieg nicht wirklich aufhören würde, nur in anderer Form geführt würde. Dass Entspannungspolitik, Wandel durch Handel, Ernte der Friedensdividende und ähnliche westliche, vor allem deutsche Träume den restaurativ und imperial denkenden russischen Führern nur eine Verschnaufpause für die Erholung der runtergekommenen Militärmaschine eröffnete. Die bis zur tatsächlichen oder vermeintlichen militärischen Wiedererstarkung und noch in den Tagen vor dem Einfall in die Ukraine getäuscht, ins Gesicht gelogen, in Sitzungen mit Hunden die Gesprächspartnerin psychologisch bedrängt, Trump vermutlich in eine böse Falle gelockt haben (wozu natürlich zwei gehören, also auch der darein Gelockte). Selbst Gorbatschow, in Deutschland umhimmelt, hatte das Ergebnis der Auflösung des Sowjetimperiums nicht im Sinne gehabt - seine perestroika war russisch gedacht, nicht westlich-demokratisch.

 

Ah ja, da fällt mir - gerade aktuell zu der vertragswidrigen kompletten Rückeinvernahme Hongkongs durch China - ein alter Bekannter aus der Bücherkiste der 1980-iger ein: James Clavell, der mit "Noble House Hongkong" und "Tai Pan" 2 Welt-Bestseller geschrieben hatte, sozusagen die andere, auch nicht gerade rühmliche Seite der britischen Hongkong-Medaille (neben diesen dicken China-Schmökern auch Clavell's weiterer damaliger Riesenerfolg "Shogun"). Perfekte Strand-/Urlaubslektüre.

 

Wo wir gerade bei James Clavell sind: Er hatte 1983, vergleichsweise eher unbeachtet, Sunzi's "The Art of War" neu herausgegeben, 1988 im Droemer Knaur Verlag als "Sunzi, Die Kunst des Krieges" erschienen. Vor 2.500 Jahren geschrieben, von Sunzi Wu - ein Büchlein eher, und doch viel beachtet z.B. auch von europäischen Kriegsherren wie Napoleon. In der politisch-hierarchischen Nomenklatura der Sowjetunion war es Pflichtlektüre, und "Wort für Wort die Quelle von Mao Tse- tungs Schrift über die militärischen Prinzipien der chinesischen Roten Armee" (Clavell). - Und, nebenbei, in amerikanischen Unternehmen zeitweise sehr beliebt als Anleitung für die Führung großer Unternehmen und den 'kriegerischen' Umgang mit der Konkurrenz, CEO's must eben.

Also die richtige Lektüre für die erfolgsverwöhnten Freunde am Tisch Wirtschaft!

Vielleicht machen Euch ein paar 2.500 Jahre alte, erschreckend aktuelle Zitate neugierig, alles zu lesen:

Die Kunst des Krieges ... ist eine Angelegenheit von Leben und Tod, eine Straße, die zur Sicherheit oder in den Untergang führt. Deshalb darf sie auf keinen Fall vernachlässigt werden.

Die Kunst des Krieges lehrt uns, nicht darauf zu hoffen, dass der Feind nicht kommt, sondern darauf zu bauen, dass wir bereit sind, ihn zu empfangen; nicht auf die Möglichkeit, dass er nicht angreift, sondern auf die Tatsache, dass wir unsere Stellungen uneinnehmbar gemacht haben.

Es gibt 5 gefährliche Fehler, die jeder General begehen kann, einer ist Unbekümmertheit, da sie zur Vernichtung führt...

Der eigentliche Zweck des Krieges ist der Frieden [- leider fast immer der Frieden des Siegers...]

Im Frieden bereite dich auf den Krieg vor, im Krieg auf den Frieden.

Was den weisen Herrscher und den guten General befähigt, ... zu siegen, ist Vorherwissen ... durch Spione Wissen über den Feind zu erlangen. Wir können mit benachbarten Fürsten kein Bündnis eingehen, wenn wir nicht ihre Absichten kennen.

 

 

 

 

Alle News anzeigen